Pressemitteilung

- 11.04.2017

An der Okertalsperre ist es in den letzten Jahren luftseitig der Hauptstaumauer zu kleineren Felsrutschungen gekommen. Diese Rutschungen betreffen ausschließlich den oberflächigen Bereich des westlichen Hanges und beeinflussen in keiner Weise die Standsicherheit der bis zu zehn Meter tief im Gebirge eingebundenen Bogenstaumauer.

Auf Dauer können aber diese Felsrutschungen durch herabstürzendes Gestein das Talsperrenpersonal bei ihrer Arbeit an der Talstraße, dem Wendeplatz und am Mauerfuß gefährden. Daher sehen die Harzwasserwerke als Talsperrenbetreiber Handlungsbedarf. Der Hang wurde einer erneuten geologischen Untersuchung unterzogen. Nachdem bereits in 2016 an einer besonders rutschgefährdeten Stelle erste Sicherungsmaßnahmen durchgeführt worden sind, soll der Hang in 2017 deutlich großflächiger auf etwa 1.600 m Fläche mittels Gebirgsanker und Stahlnetz gesichert werden. Die Baukosten betragen etwa 230.000,00 EUR.

Die Arbeiten werden in den Monaten April bis August 2017 durch die Bergsicherung Ilfeld durchgeführt. Die Krone der Staumauer wird für den Besucherverkehr weitgehend begehbar bleiben, allerdings wird man nur in der östlichen Mauerhälfte bis an die talseitige Brüstung herantreten können. 

Für eventuelle Beeinträchtigungen durch diese Arbeiten bitten die Harzwasserwerke um Verständnis.

Justus TeickeLeiter der Abteilung TalsperrenTel. 05121 404-195teicke@harzwasserwerke.de
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