Zukunftsprojekt für die Energiewende im Harz

Unter dem Namen „EWAZ-Transfer“ entwickeln Hochschulen und Unternehmen gemeinsam neue Lösungen, um den Harz als Energie- und Wasserspeicher für den Klimawandel fit zu machen.

Mit dabei sind auch die Harzwasserwerke, die ihr langjähriges Wissen rund um die Talsperren im Westharz einbringen und damit die Verbindung von Energie- und Wassermanagement entscheidend mitgestalten.

„Der Klimawandel stellt auch die Harzwasserwerke vor neue Herausforderungen. Mit Projekten wie dem EWAZ-Transfer können wir gemeinsam mit Partnern innovative Lösungen entwickeln, um eine sichere Wasserversorgung und einen effektiven Hochwasserschutz auch in Zukunft zu gewährleisten“, sagt Lars Schmidt, Kaufmännischer Geschäftsführer der Harzwasserwerke.

Ziel ist es, grüne Energie besser zu speichern und gleichzeitig die Trinkwasserversorgung und den Hochwasserschutz zu stärken.

EU-Förderung für den Klimaschutz

Europaministerin Melanie Walter an der Okertalsperre

Unterstützt wird das Verbundvorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 2,4 Millionen Euro von den Zukunftsregionen Südniedersachsen und SüdOstNiedersachsen aus Mitteln der Europäischen Union. Dabei umfasst die Förderung 1 Mio. €, die beteiligten Unternehmen bringen 1,4 Mio. € als Kofinanzierung ein.

Niedersachsens Europaministerin Melanie Walter übergab den Förderbescheid an der Okertalsperre im Harz. „Mit dem EWAZ-Transfer-Projekt setzen wir ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die kommunale Daseinsvorsorge“, betonte Ministerin Walter bei dem Termin.

Wissenschaftliche Leitung durch die TU Clausthal

Koordiniert wird das Projekt von der Technischen Universität Clausthal. Sie bringt ihre besondere Expertise im Bereich der Nutzung und Nachnutzung bergbaulicher Infrastruktur ein und koordiniert die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft.

Kernidee ist es, bestehende Talsperren und alte Bergbauanlagen intelligent zu verbinden. So sollen neue Kombi-Kraftwerke entstehen, die gleichzeitig Strom speichern und wichtige wasserwirtschaftliche Aufgaben übernehmen.

Folgeprojekt des Energie- und Wasserspeicher Harz

Der EWAZ-Transfer ist ein Folgeprojekt der Studie „Energie- und Wasserspeicher Harz“. In dieser untersuchten die Kooperationspartner, wie sich das System der Harzwasserwerke mit seinen Talsperren und Wasserwerken an den Klimawandel anpassen kann.

Neben der Nutzung von Kombi-Kraftwerken wird auch in weiteren Folgeprojekten nach Optionen zur Klimafolgenanpassung gesucht. Als Wasserversorger begleiten die Harzwasserwerke aktuell eine Machbarkeitsstudie an der Granetalsperre. Dort wird untersucht, wie eine mögliche Erhöhung des Dammes der Granetalsperre die Aufgaben in der Trinkwasserversorgung und im Hochwasserschutz verbessern könnte.

Die Kooperationspartner

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